Totgesagte leben kürzer
Kriminalstück, konzipiert für Restaurantbespielung
Dr. Konrad Wenzel, Inhaber des mittelständischen Futtermittelbetriebes Wenzel & Köster GmbH, ist bei
Warnemünde tot aus der Ostsee geborgen worden, sein Kompagnon Kai-Uwe Köster seither verschwunden und dringend
tatverdächtig - hatte er doch ein gemeinsam entdecktes Schweine-Gen auf eigene Rechnung in den USA patentieren
lassen und verkaufen wollen. Der Unterhändler des interessierten Großkonzerns Monstrantum erscheint sogar
auf der Trauerfeier, um möglichst unverzüglich einen Vertragsabschluss herbeizuführen - und auch Kriminalkommissar
Pölke ist anwesend, um noch ein paar offene Fragen zu klären: Warum hat Köster keine Spuren hinterlassen? Wird die
Durchsuchung der Firma neue Hinweise ergeben? Warum ist Monstrantum so sehr an dem Genpatent interessiert? Weiß
die Prokuristin Verena Lange als einzige Ohrenzeugin einer lautstarken Auseinandersetzung zwischen den beiden
Chefs mehr, als sie zugibt? Vollends gerät die Trauerfeier aus der Bahn, als Heiner Wenzel auftaucht, der jüngere
Bruder des Verstorbenen, der nach 14jähriger Abwesenheit unerwartet aus Amerika zurück ist und seine Schwägerin
Angelika sowohl mit altaufgestautem Familienhass als auch mit aktuellen Verdächtigungen überschüttet. Als es ihm
unvermittelt gelingt, einen Blick in den Sarg zu werfen, gibt es eine Überraschung - und bald darauf noch einen
weiteren Toten.
Besetzung: 2D, 3H (Mehrfachbesetzung - sonst 2D, 5H)
Uraufführung: September 2011, Schloss Schlemmin